The Black Rider - Theater St.Gallen 10. März 2024
Nichts für schwache Nerven In einer Wiederaufnahme, die gleichermassen als Premiere mit Vollbesetzung galt, präsentierte das Theater St.Gallen gestern "The Black Rider". Das Schauspiel-Musical trägt die unverkennbare Handschrift des Bühnenkreators Robert Wilson. Vom Komponisten Tom Waits musikalisch untermalt, schliessen die Hauptfiguren in einer Adaption des Freischütz einen Pakt mit dem Teufel. Dass das nie gut ausgeht, kann sich jeder denken. Gut ausgegangen ist es allerdings nicht nur für den Teufel Stelzfuss, sondern auch für die Mitwirkenden, die mit einer Standing Ovation honoriert, eine grandiose Aufführung feiern konnten.
Nichts für schwache Nerven In einer Wiederaufnahme, die gleichermassen als Premiere mit Vollbesetzung galt, präsentierte das Theater St.Gallen gestern "The Black Rider". Das Schauspiel-Musical trägt die unverkennbare Handschrift des Bühnenkreators Robert Wilson. Vom Komponisten Tom Waits musikalisch untermalt, schliessen die Hauptfiguren in einer Adaption des Freischütz einen Pakt mit dem Teufel. Dass das nie gut ausgeht, kann sich jeder denken. Gut ausgegangen ist es allerdings nicht nur für den Teufel Stelzfuss, sondern auch für die Mitwirkenden, die mit einer Standing Ovation honoriert, eine grandiose Aufführung feiern konnten.
Vergeigt - Theater Basel 27. Mai 2023
Komik und Tragik des Scheiterns An der gestrigen Premiere des Theaters Basel lässt Herbert Fritsch in seiner Oper "Vergeigt" Akteure und Akteurinnen aus drei Sparten in allen Farben des Regenbogens scheitern. Dafür ruft er namhafte Grössen auf die Bühne. Mit herzlich verkrampftem Humor durchsetzt, zeigt er die ganze Tragik der Ängste von Kunstschaffenden, die stolpern und sich in der Öffentlichkeit gründlich blamieren. Dafür rollt er zur Belohnung, unter tosendem Applaus eines ausverkauften Saals, den roten Teppich aus.
Komik und Tragik des Scheiterns An der gestrigen Premiere des Theaters Basel lässt Herbert Fritsch in seiner Oper "Vergeigt" Akteure und Akteurinnen aus drei Sparten in allen Farben des Regenbogens scheitern. Dafür ruft er namhafte Grössen auf die Bühne. Mit herzlich verkrampftem Humor durchsetzt, zeigt er die ganze Tragik der Ängste von Kunstschaffenden, die stolpern und sich in der Öffentlichkeit gründlich blamieren. Dafür rollt er zur Belohnung, unter tosendem Applaus eines ausverkauften Saals, den roten Teppich aus.
Wilhelm Tell - Schauspielhaus Zürich 24. April 2022
Dem Mythos auf der Spur Müsste jemand für die Aufführung des "Wilhelm Tell" nach Friedrich Schillers Werk an der gestrigen Premiere im Schauspielhaus Zürich ein Wort finden, würde dieses wohl "Authentizität" lauten. Im ausverkauften Haus scheiden sich jedenfalls die Geister, zwischen Standing Ovations und Betroffenheit, zur fragmentierten und mehr als gewagten Inszenierung von Milo Rau. Obwohl diese ein Zeichen gegen die Diskriminierung in jeder Form setzt, ist sie für sensible Geister nicht geeignet.
Dem Mythos auf der Spur Müsste jemand für die Aufführung des "Wilhelm Tell" nach Friedrich Schillers Werk an der gestrigen Premiere im Schauspielhaus Zürich ein Wort finden, würde dieses wohl "Authentizität" lauten. Im ausverkauften Haus scheiden sich jedenfalls die Geister, zwischen Standing Ovations und Betroffenheit, zur fragmentierten und mehr als gewagten Inszenierung von Milo Rau. Obwohl diese ein Zeichen gegen die Diskriminierung in jeder Form setzt, ist sie für sensible Geister nicht geeignet.
Biedermann und die Brandstifter - Theater St.Gallen 8. April 2022
Brandgefährliche Verblendung Die Premiere von Max Frischs "Biedermann und die Brandstifter" ist am heutigen Abend im Umbau des Theater St.Gallen fast ausverkauft. Von Christina Rast amüsant in Swiss Made inszeniert, präsentiert sich das Lehrstück, nicht zuletzt dank fulminanter Schauspielkunst, provokant und gleichsam eindringlich. Veranschaulicht dessen ernsten Hintergrund samt der Lehre, dass es aus der Geschichte dann doch nichts zu lernen gibt.
Brandgefährliche Verblendung Die Premiere von Max Frischs "Biedermann und die Brandstifter" ist am heutigen Abend im Umbau des Theater St.Gallen fast ausverkauft. Von Christina Rast amüsant in Swiss Made inszeniert, präsentiert sich das Lehrstück, nicht zuletzt dank fulminanter Schauspielkunst, provokant und gleichsam eindringlich. Veranschaulicht dessen ernsten Hintergrund samt der Lehre, dass es aus der Geschichte dann doch nichts zu lernen gibt.
DREI MAL LEBEN - Parfin de Siècle St.Gallen 9. September 2016
Besuch aus Wien Das Theater Parfin de Siècle präsentiert zum Saisonanfang ein Schauspiel von Yasmina Reza. Die in Paris geborene Autorin ist bekannt für irrwitzige Paarverwirrungen voller Tiefsinn und einer ordentlichen Portion Augenzwinkern. Ihr Stück DREI MAL LEBEN wurde im Jahr 2000 in Wien uraufgeführt. So sind auch die Gäste Gabriela Benesch und Erich Furrer extra dafür aus Wien eingereist. Das Paar, das mit eigenen und gemeinsamen Projekten in der Comedy-Szene unterwegs ist, verspricht einige Lacher.
Besuch aus Wien Das Theater Parfin de Siècle präsentiert zum Saisonanfang ein Schauspiel von Yasmina Reza. Die in Paris geborene Autorin ist bekannt für irrwitzige Paarverwirrungen voller Tiefsinn und einer ordentlichen Portion Augenzwinkern. Ihr Stück DREI MAL LEBEN wurde im Jahr 2000 in Wien uraufgeführt. So sind auch die Gäste Gabriela Benesch und Erich Furrer extra dafür aus Wien eingereist. Das Paar, das mit eigenen und gemeinsamen Projekten in der Comedy-Szene unterwegs ist, verspricht einige Lacher.
The Fairy Queen - Theater St.Gallen 17. März 2012
Zauberhaftes Liebesgewirr Das Theater St.Gallen erweckt in einer kleinen Anzahl von Aufführungen Henry Purcells Semioper „The Fairy Queen“ zu neuem Leben. Zum Genuss mit nächtlichen Liebeswirrungen wird die musikalische Version von Shakespeares Sommernachtstraum durch die ganzheitliche Form mit Tanz, Gesang und Schauspiel.
Zauberhaftes Liebesgewirr Das Theater St.Gallen erweckt in einer kleinen Anzahl von Aufführungen Henry Purcells Semioper „The Fairy Queen“ zu neuem Leben. Zum Genuss mit nächtlichen Liebeswirrungen wird die musikalische Version von Shakespeares Sommernachtstraum durch die ganzheitliche Form mit Tanz, Gesang und Schauspiel.
Ein Sommernachtstraum - Theater St.Gallen 7. Mai 2012
Handfeste Sommerträume Josef E. Köpplinger inszeniert als neuer Schauspiel-Direktor am Theater St.Gallen "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare. Dass es diese Komödie des Wortmeisters in sich hat, beweist das Ensemble mit eindeutigen Zweideutigkeiten und schreiend komischem Witz.
Handfeste Sommerträume Josef E. Köpplinger inszeniert als neuer Schauspiel-Direktor am Theater St.Gallen "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare. Dass es diese Komödie des Wortmeisters in sich hat, beweist das Ensemble mit eindeutigen Zweideutigkeiten und schreiend komischem Witz.