L'Orfeo - Opernhaus Zürich 17. Mai 2024
Die Hoffnung stirbt zuletzt Zum Abschluss eines Monteverdi-Zyklus feiert das Opernhaus die Premiere der ersten, umfassenden Oper in der Musikgeschichte überhaupt: "L'Orfeo". Ein wahrhaft gelungener Balanceakt zwischen Antike und Moderne, die sich dem Publikum präsentiert. Das "Orchestra La Scintilla", unter der Leitung von Ottavio Dantone, erschaffen zusammen mit der Zürcher Sing-Akademie den hochspezialisierten und homogenen Rahmen für die Zartheit dieser Komposition. Ausgemalt durch die agierenden Solo-Sängerinnen und -Sänger sicherlich eine für das Ohr des Opernpublikums eher ungewohnte Tonalität, die sich aber mit einem jubelnden, voll besetzten Zuschauerraum zu einem vollen Erfolg entpuppt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt Zum Abschluss eines Monteverdi-Zyklus feiert das Opernhaus die Premiere der ersten, umfassenden Oper in der Musikgeschichte überhaupt: "L'Orfeo". Ein wahrhaft gelungener Balanceakt zwischen Antike und Moderne, die sich dem Publikum präsentiert. Das "Orchestra La Scintilla", unter der Leitung von Ottavio Dantone, erschaffen zusammen mit der Zürcher Sing-Akademie den hochspezialisierten und homogenen Rahmen für die Zartheit dieser Komposition. Ausgemalt durch die agierenden Solo-Sängerinnen und -Sänger sicherlich eine für das Ohr des Opernpublikums eher ungewohnte Tonalität, die sich aber mit einem jubelnden, voll besetzten Zuschauerraum zu einem vollen Erfolg entpuppt.
Ernani - Theater St.Gallen 21. Januar 2024
Best of Ernani In einer Koproduktion mit der Opera Ballet Vlaanderen feiert das Theater St.Gallen die Premiere von "Ernani" mit einer ungewöhnlichen Werk-Aufführung. Bei Verdis Musik, auf seine Essenz gekürzt, kommen die schönen Arien und Chorpassagen unter der musikalischen Leitung von Modestas Pitrenas aber nicht zu kurz. Alle Intermezzi müssen nämlich zugunsten von schauspielerischen Einwürfen weichen, die primär einer Vermittlung der szenischen Atmosphäre dienen. Das Interesse war bei einem zu vier Fünftel besetzten Saal zwar nicht so gross wie bei anderen Premieren. Das anwesende Publikum honoriert jedoch mit Standing Ovations.
Best of Ernani In einer Koproduktion mit der Opera Ballet Vlaanderen feiert das Theater St.Gallen die Premiere von "Ernani" mit einer ungewöhnlichen Werk-Aufführung. Bei Verdis Musik, auf seine Essenz gekürzt, kommen die schönen Arien und Chorpassagen unter der musikalischen Leitung von Modestas Pitrenas aber nicht zu kurz. Alle Intermezzi müssen nämlich zugunsten von schauspielerischen Einwürfen weichen, die primär einer Vermittlung der szenischen Atmosphäre dienen. Das Interesse war bei einem zu vier Fünftel besetzten Saal zwar nicht so gross wie bei anderen Premieren. Das anwesende Publikum honoriert jedoch mit Standing Ovations.
Andrea Chénier - 18. St.Galler Festsspiele 7. Juli 2023
Gefährliche Bücher Konzert und Theater St.Gallen eröffnet und beendet mit der Open-Air-Oper "Andrea Chénier" die 18. Festspiele auf dem Klosterhof. Die auf den ersten Blick karge Bühne des griechischen Aussatters "takis" überlässt den Fokus ganz seinen Kostümen, Requisiten und natürlich der bewegenden Inszenierung von Rodula Gaitanou. Giordanos wunderbare Musik, vom musikalischen Leiter Modestas Pitrenas und seinem Team mit Herz und Präzision umgesetzt, lässt keine Wünsche offen. So endet der warme Sommerabend in Standing Ovations aus den ausverkauften Reihen.
Gefährliche Bücher Konzert und Theater St.Gallen eröffnet und beendet mit der Open-Air-Oper "Andrea Chénier" die 18. Festspiele auf dem Klosterhof. Die auf den ersten Blick karge Bühne des griechischen Aussatters "takis" überlässt den Fokus ganz seinen Kostümen, Requisiten und natürlich der bewegenden Inszenierung von Rodula Gaitanou. Giordanos wunderbare Musik, vom musikalischen Leiter Modestas Pitrenas und seinem Team mit Herz und Präzision umgesetzt, lässt keine Wünsche offen. So endet der warme Sommerabend in Standing Ovations aus den ausverkauften Reihen.
Messa da Requiem - Theater St.Gallen 14. Mai 2023
Mensch sein Als letztes Projekt im Provisorium "Umbau", vor der Wiedereröffnung des Grossen Hauses, präsentiert das Theater St.Gallen die "Messa da Requiem" von Giuseppe Verdi. Die szenische Fassung von Krystian Lada zeigt sich hochdramatisch und fesselnd bis zum letzten Atemzug. Im Zentrum stehen dabei die berühmten Verdi-Chorpassagen, die unter der musikalischen Leitung von Modestas Pitrenas wahre Gänsehautmomente erleben lassen.
Mensch sein Als letztes Projekt im Provisorium "Umbau", vor der Wiedereröffnung des Grossen Hauses, präsentiert das Theater St.Gallen die "Messa da Requiem" von Giuseppe Verdi. Die szenische Fassung von Krystian Lada zeigt sich hochdramatisch und fesselnd bis zum letzten Atemzug. Im Zentrum stehen dabei die berühmten Verdi-Chorpassagen, die unter der musikalischen Leitung von Modestas Pitrenas wahre Gänsehautmomente erleben lassen.
Serse - Theater Winterthur 7. Mai 2023
Battle der Rivalen Das Internationale Opernstudio präsentierte gestern in einer neuen Premiere die Oper "Serse". Das Liebes-Wirrwarr, in barocke Klänge eingebettet, wurde mit einer schlüssigen Inszenierung von Nina Russi in die heutige Zeit adaptiert, ganz passend zu den jugendlichen Akteurinnen und Akteuren. Der Komponist Georg Friedrich Händel hat in seinen Opern jeweils männliche Parts für damalige Kastraten (heute Counter) eingebaut. Die beiden "Hosenrollen" wurden diesmal von weiblichen Solistinnen verkörpert, was in der Konsequenz anbot, die Genderfrage generell auf den Kopf zu stellen. Unter der musikalischen Leitung von Markellos Chryssicos bleibt das Musikkollegium Winterthur der Zeit zwar getreu, nimmt sich aber auch die Freiheit für freche Rockpassagen.
Battle der Rivalen Das Internationale Opernstudio präsentierte gestern in einer neuen Premiere die Oper "Serse". Das Liebes-Wirrwarr, in barocke Klänge eingebettet, wurde mit einer schlüssigen Inszenierung von Nina Russi in die heutige Zeit adaptiert, ganz passend zu den jugendlichen Akteurinnen und Akteuren. Der Komponist Georg Friedrich Händel hat in seinen Opern jeweils männliche Parts für damalige Kastraten (heute Counter) eingebaut. Die beiden "Hosenrollen" wurden diesmal von weiblichen Solistinnen verkörpert, was in der Konsequenz anbot, die Genderfrage generell auf den Kopf zu stellen. Unter der musikalischen Leitung von Markellos Chryssicos bleibt das Musikkollegium Winterthur der Zeit zwar getreu, nimmt sich aber auch die Freiheit für freche Rockpassagen.
Der anonyme Liebhaber - Theater St.Gallen 18. September 2022
Fesseln der Seele In einer Schweizer Erstaufführung präsentiert das Theater St.Gallen eine Rarität aus dem Jahr 1780. Der dunkelhäutige Komponist Joseph Bologne galt zu seiner Zeit als «Schwarzer Mozart». In seiner Oper «Der Anonyme Liebhaber» beschreibt er Teile des eigenen Lebens und wagt es, die Pariser Aristokratie mit komischen und tragischen Aspekten aufzumischen. Dem Team ist es in seiner Umsetzung gelungen, eine optisch und musikalisch ansprechende Produktion auf die Beine zu stellen, dessen Besuch sich in jedem Fall lohnt.
Fesseln der Seele In einer Schweizer Erstaufführung präsentiert das Theater St.Gallen eine Rarität aus dem Jahr 1780. Der dunkelhäutige Komponist Joseph Bologne galt zu seiner Zeit als «Schwarzer Mozart». In seiner Oper «Der Anonyme Liebhaber» beschreibt er Teile des eigenen Lebens und wagt es, die Pariser Aristokratie mit komischen und tragischen Aspekten aufzumischen. Dem Team ist es in seiner Umsetzung gelungen, eine optisch und musikalisch ansprechende Produktion auf die Beine zu stellen, dessen Besuch sich in jedem Fall lohnt.
Die Zauberflöte - Stadttheater Bern 7. September 2022
Ritus der Freimaurer Mit einer aufwändigen Premiere von Mozarts Zauberflöte feiert das Stadttheater Bern seine Saisoneröffnung. Mozartesk und homogen aufeinander abgestimmt verzaubern alle Stimmen das Publikum im ausverkauften Saal. Umrahmt von einem Feuerwerk an Bühnenbildern, die durch Raum und Zeit reisen, ohne jemals überladen zu wirken. Einen Ausflug in die Schweizer Hauptstadt ist die Aufführung für die beliebteste aller Opern jedenfalls wert.
Ritus der Freimaurer Mit einer aufwändigen Premiere von Mozarts Zauberflöte feiert das Stadttheater Bern seine Saisoneröffnung. Mozartesk und homogen aufeinander abgestimmt verzaubern alle Stimmen das Publikum im ausverkauften Saal. Umrahmt von einem Feuerwerk an Bühnenbildern, die durch Raum und Zeit reisen, ohne jemals überladen zu wirken. Einen Ausflug in die Schweizer Hauptstadt ist die Aufführung für die beliebteste aller Opern jedenfalls wert.
Giovanna d'Arco - 17. St.Galler Festspiele 26. Juni 2022
Frankreichs Nationalheldin Mit einer der eindrücklichsten Inszenierungen eröffnet das Theater St.Gallen die 17. Festspiele mit der Opernpremiere "Giovanna d'Arco". Bereits voll in der Planung der analogen Tschaikowski-Oper, entschied die Direktion, wegen der politischen Brisanz, kurzfristig auf die bereits 2008 an den Festspielen aufgeführte Verdi-Oper zurückzugreifen. Das sind grosse Herausforderungen für Regie und musikalische Leitung. Barbora Horàkové Joly und Modestas Pitrenas sorgen mit ihren Teams dennoch für ein unvergessliches Erlebnis.
Frankreichs Nationalheldin Mit einer der eindrücklichsten Inszenierungen eröffnet das Theater St.Gallen die 17. Festspiele mit der Opernpremiere "Giovanna d'Arco". Bereits voll in der Planung der analogen Tschaikowski-Oper, entschied die Direktion, wegen der politischen Brisanz, kurzfristig auf die bereits 2008 an den Festspielen aufgeführte Verdi-Oper zurückzugreifen. Das sind grosse Herausforderungen für Regie und musikalische Leitung. Barbora Horàkové Joly und Modestas Pitrenas sorgen mit ihren Teams dennoch für ein unvergessliches Erlebnis.
Le Nozze di Figaro - Opernhaus Zürich 22. Juni 2022
Denn sie wissen genau, was sie tun Als Saisonabschluss steht Mozarts Posse, mit der Premiere von "Le nozze di Figaro" am Opernhaus Zürich, ganz im Zeichen des "Sex-Positivity und Machtmissbrauchs". Ob hier wohl nicht allzu krampfhaft nach einem Bezug zum aktuellen Motto gesucht wurde, sei dahingestellt. In der politisch hintergründigen Verwirrkomödie halten nämlich alle Bühnenfiguren ihr Schicksal voll in der Hand. Nutzen voll List und Lust die gottgegebenen Waffen, um sich gewisse Vorteile zu verschaffen und stehen somit weit entfernt vom klassischen Opfer-Dasein. Von Regisseur Jan Philipp Gloger in die Moderne adaptiert, gestaltet sich die Produktion ansonsten frech und provokant. Vor allem hörenswert wird das Werk durch die musikalische Umsetzung des Leiters Stefano Montanari.
Denn sie wissen genau, was sie tun Als Saisonabschluss steht Mozarts Posse, mit der Premiere von "Le nozze di Figaro" am Opernhaus Zürich, ganz im Zeichen des "Sex-Positivity und Machtmissbrauchs". Ob hier wohl nicht allzu krampfhaft nach einem Bezug zum aktuellen Motto gesucht wurde, sei dahingestellt. In der politisch hintergründigen Verwirrkomödie halten nämlich alle Bühnenfiguren ihr Schicksal voll in der Hand. Nutzen voll List und Lust die gottgegebenen Waffen, um sich gewisse Vorteile zu verschaffen und stehen somit weit entfernt vom klassischen Opfer-Dasein. Von Regisseur Jan Philipp Gloger in die Moderne adaptiert, gestaltet sich die Produktion ansonsten frech und provokant. Vor allem hörenswert wird das Werk durch die musikalische Umsetzung des Leiters Stefano Montanari.
La Traviata - Theater St. Gallen 26. März 2022
La Traviata Während der Renovation des Haupthauses führt das Theater St. Gallen mit beschränkten Mitteln auf der Bühne des Umbaus die Verdi Oper «La Traviata» auf. Der neue Operndirektor legt dafür die Bühnenleitung im Rahmen einer Herstory-Serie ganz in Frauenhände. Entstanden ist dabei eine nahezu konzertante Aufführung in zeitgenössischer Vision, die dank der grandiosen Arbeit des musikalischen Leiters Modestas Pitrenas, zusammen mit ausgesuchten Solistinnen und Solisten, Orchester und Chor zum dynamischen Feuerwerk entflammt.
La Traviata Während der Renovation des Haupthauses führt das Theater St. Gallen mit beschränkten Mitteln auf der Bühne des Umbaus die Verdi Oper «La Traviata» auf. Der neue Operndirektor legt dafür die Bühnenleitung im Rahmen einer Herstory-Serie ganz in Frauenhände. Entstanden ist dabei eine nahezu konzertante Aufführung in zeitgenössischer Vision, die dank der grandiosen Arbeit des musikalischen Leiters Modestas Pitrenas, zusammen mit ausgesuchten Solistinnen und Solisten, Orchester und Chor zum dynamischen Feuerwerk entflammt.
L`Italiana in Algeri- Opernhaus Zürich 10. März 2022
Eiertanz In einem opulenten und genauso genialen Geniestreich präsentiert das Opernhaus Zürich die Premiere von Rossinis komischer Oper «L'italiana in Algeri». Von den Salzburger Pfingstfestspielen übernommen, zeigt sich die Inszenierung, auch dank künstlerisch präziser Umsetzung, brüllend komisch, deswegen aber nicht weniger tiefgründig und erntet vom Publikum das verdiente Standing Ovation.
Eiertanz In einem opulenten und genauso genialen Geniestreich präsentiert das Opernhaus Zürich die Premiere von Rossinis komischer Oper «L'italiana in Algeri». Von den Salzburger Pfingstfestspielen übernommen, zeigt sich die Inszenierung, auch dank künstlerisch präziser Umsetzung, brüllend komisch, deswegen aber nicht weniger tiefgründig und erntet vom Publikum das verdiente Standing Ovation.
Lucia di Lammermoor - Opernhaus Zürich 24. Juni 2021
Befreiung durch Wahnsinn Endlich darf auch das Opernhaus wieder öffnen, wenn auch nur mit hundert verkauften Plätzen. Und nach der Premiere von Donizettis "Lucia di Lammermoor" kommt schon die nächste gute Nachricht; mit Schutzkonzept Schachbrettmuster und Maske darf der Saal wieder halb gefüllt. Das macht Hoffnung, auch wenn Chor und Orchester immer noch aus dem Kreuzplatz übertragen werden.
Befreiung durch Wahnsinn Endlich darf auch das Opernhaus wieder öffnen, wenn auch nur mit hundert verkauften Plätzen. Und nach der Premiere von Donizettis "Lucia di Lammermoor" kommt schon die nächste gute Nachricht; mit Schutzkonzept Schachbrettmuster und Maske darf der Saal wieder halb gefüllt. Das macht Hoffnung, auch wenn Chor und Orchester immer noch aus dem Kreuzplatz übertragen werden.
VIVA LA MAMMA - Theater Winterthur 8. Mai 2021
Theatralisches Inferno Das internationale Opernstudio feiert seit mehreren Jahren ganz besondere Premieren am Theater Winterthur. Die jungen Nachwuchs-Sängerinnen und -Sänger durchlaufen die Feuerprobe mit einer eigens für sie aufgestellten Produktion. Mit "Viva la Mamma" führt das Opernhaus Zürich, zusammen mit dem Internationalen Opernstudio ein "Dramma giocoso" auf. Aus den letzen, von Gaetano Donizetti hinterlassenen Bruchstücken zusammengewürfelt, entstand ein quirliges Puzzle zwischen Tragik und Amüsement.
Theatralisches Inferno Das internationale Opernstudio feiert seit mehreren Jahren ganz besondere Premieren am Theater Winterthur. Die jungen Nachwuchs-Sängerinnen und -Sänger durchlaufen die Feuerprobe mit einer eigens für sie aufgestellten Produktion. Mit "Viva la Mamma" führt das Opernhaus Zürich, zusammen mit dem Internationalen Opernstudio ein "Dramma giocoso" auf. Aus den letzen, von Gaetano Donizetti hinterlassenen Bruchstücken zusammengewürfelt, entstand ein quirliges Puzzle zwischen Tragik und Amüsement.
Giulio Cesare in Egitto - Theater St.Gallen 24. Oktober 2020
Maskierte Eröffnung Gleich mit drei Countertenören kann das Theater St.Gallen bei der Umsetzung von Händels Oper „Julio Cesare in Egitto“ auffahren. Wie der Titel verrät, wird das Werk in italienischer Sprache aufgeführt. Auf erträgliche Länge gekürzt, dennoch opulent und in starker Anlehnung an die Barockaufführungen, schaffen es Leitungsteam, Protagonisten und Musiker jene unnachahmliche Transzendenz der Komposition aufzunehmen und wiederzugeben. Der Krise zum Trotz vor maskiertem, dicht gedrängtem Publikum.
Maskierte Eröffnung Gleich mit drei Countertenören kann das Theater St.Gallen bei der Umsetzung von Händels Oper „Julio Cesare in Egitto“ auffahren. Wie der Titel verrät, wird das Werk in italienischer Sprache aufgeführt. Auf erträgliche Länge gekürzt, dennoch opulent und in starker Anlehnung an die Barockaufführungen, schaffen es Leitungsteam, Protagonisten und Musiker jene unnachahmliche Transzendenz der Komposition aufzunehmen und wiederzugeben. Der Krise zum Trotz vor maskiertem, dicht gedrängtem Publikum.
Csárdásfürstin - Opernhaus Zürich 4. Oktober 2020
Liebeskampf mit Weltuntergang Ein bisschen Klamauk muss sein! Auch in bitteren Corona-Zeiten zeigt das Opernhaus Zürich mit der Premiere von Kálmáns Operette „Die Csárdásfürstin“, wie sich Amüsement der Oberschicht durch die Schlauheit der Unterschicht ankratzen lässt. Ein sozialkritisches Werk mit gehörig Augenzwinkern, unter der Leitung von Jan Philipp Gloger, der seiner Umsetzung einiges in Kauf nehmen musste.
Liebeskampf mit Weltuntergang Ein bisschen Klamauk muss sein! Auch in bitteren Corona-Zeiten zeigt das Opernhaus Zürich mit der Premiere von Kálmáns Operette „Die Csárdásfürstin“, wie sich Amüsement der Oberschicht durch die Schlauheit der Unterschicht ankratzen lässt. Ein sozialkritisches Werk mit gehörig Augenzwinkern, unter der Leitung von Jan Philipp Gloger, der seiner Umsetzung einiges in Kauf nehmen musste.
Boris Godunow - Opernhaus Zürich 26. September 2020
Grosse Töne Nach der Pandemie-Krise eröffnet das Opernhaus Zürich die neue Saison mit der Mussorgskis Oper „Boris Godunow“. Um die Aufführung trotz Hygieneregeln möglich zu machen, haben sich die Verantwortlichen einiges einfallen und vor allem kosten lassen. Das voll maskierte Publikum dankt es mit Standing Ovation.
Grosse Töne Nach der Pandemie-Krise eröffnet das Opernhaus Zürich die neue Saison mit der Mussorgskis Oper „Boris Godunow“. Um die Aufführung trotz Hygieneregeln möglich zu machen, haben sich die Verantwortlichen einiges einfallen und vor allem kosten lassen. Das voll maskierte Publikum dankt es mit Standing Ovation.
Iphigénie en Tauride - Opernhaus Zürich 6. Februar 2020
Schöne Tragödie Der Intendanz des Zürcher Opernhauses gelingt es nach langer Zeit, die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli wieder für eine Titelrolle zu begeistern. Als Priesterin in Glucks Oper "Iphigénie en Tauride" zeigt die Ausnahmekünstlerin ganz neue Seiten ihrer Stimme. Ohne Schnörkel schafft sie es, ihr Publikum hundert Minuten lang in einen stummen Bann zu ziehen. Orchester, Solisten, Statisten und Chor stehen ihr dabei in nichts nach.
Schöne Tragödie Der Intendanz des Zürcher Opernhauses gelingt es nach langer Zeit, die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli wieder für eine Titelrolle zu begeistern. Als Priesterin in Glucks Oper "Iphigénie en Tauride" zeigt die Ausnahmekünstlerin ganz neue Seiten ihrer Stimme. Ohne Schnörkel schafft sie es, ihr Publikum hundert Minuten lang in einen stummen Bann zu ziehen. Orchester, Solisten, Statisten und Chor stehen ihr dabei in nichts nach.
Don Pasquale - Opernhaus Zürich 8. Dezember 2019
Zwischen Lachen und Weinen Ohne Zweifel, das Opernhaus Zürich ist Festlaune! Mit der Premiere von Donizettis "dramma buffo" gibt Christof Loy in seiner Inszenierung dem in die Jahre gekommenen Edelmann ein ganz neues Gesicht. Auch wenn dieser damit nicht viel zu lachen hat. Das Publikum kommt, dank der Verkörperung der beiden Hauptfiguren Don Pasquale und Norina, diesbezüglich voll auf seine Kosten.
Zwischen Lachen und Weinen Ohne Zweifel, das Opernhaus Zürich ist Festlaune! Mit der Premiere von Donizettis "dramma buffo" gibt Christof Loy in seiner Inszenierung dem in die Jahre gekommenen Edelmann ein ganz neues Gesicht. Auch wenn dieser damit nicht viel zu lachen hat. Das Publikum kommt, dank der Verkörperung der beiden Hauptfiguren Don Pasquale und Norina, diesbezüglich voll auf seine Kosten.
Belshazzar - Opernhaus Zürich 3. November 2019
Am Rand der Apokalypse Zusammen mit dem Leitungsteam ist Sebastian Baumgarten mit seiner Inszenierung von Händels „Belshazzar“ am Opernhaus Zürich die Gratwanderung zwischen zwei Musikformen und das Experiment gelungen, ein Oratorium als Oper aufzuführen. Dem Publikum gefiels und es verliess die Premiere begeistert und nachdenklich zugleich.
Am Rand der Apokalypse Zusammen mit dem Leitungsteam ist Sebastian Baumgarten mit seiner Inszenierung von Händels „Belshazzar“ am Opernhaus Zürich die Gratwanderung zwischen zwei Musikformen und das Experiment gelungen, ein Oratorium als Oper aufzuführen. Dem Publikum gefiels und es verliess die Premiere begeistert und nachdenklich zugleich.
Il Trovatore - St.Galler Festspiele 28. Juni 2019
Andalusische Hexenjagd Unter kreisenden Schwalben, die bei den ersten Orchesterklängen vor Freude mitpfeifen, beginnen am Freitag Abend auf dem Klosterplatz St.Gallen die 14. Festspiele. Die Veranstalter brechen mit Verdis Oper "il Trovatore" für einmal mit der Tradition, weniger bekannte Werke aufzuführen. Grosses Gesangstalent der Protagonisten und bekannte Ohrwürmer lassen die Premiere an diesem perfekten Sommerabend zum Erfolg erstrahlen.
Andalusische Hexenjagd Unter kreisenden Schwalben, die bei den ersten Orchesterklängen vor Freude mitpfeifen, beginnen am Freitag Abend auf dem Klosterplatz St.Gallen die 14. Festspiele. Die Veranstalter brechen mit Verdis Oper "il Trovatore" für einmal mit der Tradition, weniger bekannte Werke aufzuführen. Grosses Gesangstalent der Protagonisten und bekannte Ohrwürmer lassen die Premiere an diesem perfekten Sommerabend zum Erfolg erstrahlen.
Edgar - 13. St.Galler Festspiele 29. Juni 2018
Höllische Fabelwelt Mit der Premiere von Puccinis "Edgar" beginnen Freitagabend die 13. St.Galler Festspiele vor ausverkaufter Tribüne. Tobias Kratzer ist zusammen mit Rainer Sellmaier ein aussergewöhnliches Spektakel gelungen, das die zauberhafte Musik und Poesie der Oper mit fantastischen Bildern unterstreicht. Orchester, Chöre und Protagonisten runden unter dem Dirigat von Leo Hussain die umjubelte Aufführung ab. Auch das Wetter spielt trotz unsicherer Prognosen mit.
Höllische Fabelwelt Mit der Premiere von Puccinis "Edgar" beginnen Freitagabend die 13. St.Galler Festspiele vor ausverkaufter Tribüne. Tobias Kratzer ist zusammen mit Rainer Sellmaier ein aussergewöhnliches Spektakel gelungen, das die zauberhafte Musik und Poesie der Oper mit fantastischen Bildern unterstreicht. Orchester, Chöre und Protagonisten runden unter dem Dirigat von Leo Hussain die umjubelte Aufführung ab. Auch das Wetter spielt trotz unsicherer Prognosen mit.
La forza del destino - Opernhaus Zürich 27. Mai 2018
Fluch der Oper Es scheine der seit seiner Uraufführung verhängte Fluch auf der Oper zu liegen meint Regisseur und Intentant des Operhauses Zürich an seiner Premiere von Verdis Oper „La forza del destino“, als er nach er ersten Bühnenpanne auf die Bühne tritt. „Eine sophisticated Geschichte“ entschuldigt er, die ineinander spiele, seien die Wände des Bühnenbilds-, die normalerweise auch funktioniere.
Fluch der Oper Es scheine der seit seiner Uraufführung verhängte Fluch auf der Oper zu liegen meint Regisseur und Intentant des Operhauses Zürich an seiner Premiere von Verdis Oper „La forza del destino“, als er nach er ersten Bühnenpanne auf die Bühne tritt. „Eine sophisticated Geschichte“ entschuldigt er, die ineinander spiele, seien die Wände des Bühnenbilds-, die normalerweise auch funktioniere.
Jewgeni Onegin - Opernhaus Zürich 26. Januar 2017
Erfindung der Liebe Das Opernhaus Zürich eröffnet die Saison mit der russischen Oper „Jewgeni Onegin“. Inszenierung und Darstellung spüren der wundervollen Musik Tschaikowskis und deren Wurzeln nach und schaffen es, dank der Musikalischen Leitung des jungen Stanislav Kochanovsky und einer lebensnahen Inszenierung dem Publikum direkt unter die Haut zu gehen.
Erfindung der Liebe Das Opernhaus Zürich eröffnet die Saison mit der russischen Oper „Jewgeni Onegin“. Inszenierung und Darstellung spüren der wundervollen Musik Tschaikowskis und deren Wurzeln nach und schaffen es, dank der Musikalischen Leitung des jungen Stanislav Kochanovsky und einer lebensnahen Inszenierung dem Publikum direkt unter die Haut zu gehen.
Nabucco - Theater St.Gallen 14. März 2017
Blutlinien Als Giuseppe Verdi die Oper Nabucco schrieb stand er an einem Wendepunkt. Schon früh im Leben von Schicksalsschlägen geschüttelt hatte sich der Komponist vorgenommen nie wieder eine Note zu schreiben. Die Zeilen auf dem zu Boden geworfenen Libretto "Va pensiero…!"veränderten sein Leben. Das Theater St.Gallen nimmt mit dieser Coproduktion den dramatischen Gedanken in Regie, Bühnengestaltung und musikalischer Umsetzung meisterlich auf und bietet vor allem in den Chorpassagen echte Gänsehautmomente.
Blutlinien Als Giuseppe Verdi die Oper Nabucco schrieb stand er an einem Wendepunkt. Schon früh im Leben von Schicksalsschlägen geschüttelt hatte sich der Komponist vorgenommen nie wieder eine Note zu schreiben. Die Zeilen auf dem zu Boden geworfenen Libretto "Va pensiero…!"veränderten sein Leben. Das Theater St.Gallen nimmt mit dieser Coproduktion den dramatischen Gedanken in Regie, Bühnengestaltung und musikalischer Umsetzung meisterlich auf und bietet vor allem in den Chorpassagen echte Gänsehautmomente.
Medée - Opernhaus Zürich 26. Januar 2017
Kraftfeld Antike In den Opernhäusern dieser Welt werden immer die selben Werke gespielt. Werke, einst ausgegraben weil die Aufführungen Erfolg versprachen. Dabei sind viele Komponisten in Vergessenheit geraten. So wie Marc-Antoine Charpentier (um 1643-1704) der für den französischen Hof zahlreiche Barock-Opern kreiert hat. Dirigent William Christie erweckt mit der Oper Médée das älteste Werk das je im Opernhaus Zürich aufgeführt wurde aus einem beinahe 300–jährigen Dornröschenschlaf und bietet damit seinem Publikum ganz neue Perspektiven.
Kraftfeld Antike In den Opernhäusern dieser Welt werden immer die selben Werke gespielt. Werke, einst ausgegraben weil die Aufführungen Erfolg versprachen. Dabei sind viele Komponisten in Vergessenheit geraten. So wie Marc-Antoine Charpentier (um 1643-1704) der für den französischen Hof zahlreiche Barock-Opern kreiert hat. Dirigent William Christie erweckt mit der Oper Médée das älteste Werk das je im Opernhaus Zürich aufgeführt wurde aus einem beinahe 300–jährigen Dornröschenschlaf und bietet damit seinem Publikum ganz neue Perspektiven.
Le Cid - Festspiele St.Gallen 6. Juni 2016
Festspielreise auf die Iberische Halbinsel Bei strömendem Regen läuteten letzten Freitag die 11. St.Galler Festspiele mit der Oper Le Cid ein, die bis auf den letzten Platz ausverkauft waren. Die in Pelerinen eingepackten Zuschauer hielten sich aber hartnäckig und verfolgten gebannt Musik und Inszenierung der weithin unbekannten Oper bis zum letzten Takt.
Festspielreise auf die Iberische Halbinsel Bei strömendem Regen läuteten letzten Freitag die 11. St.Galler Festspiele mit der Oper Le Cid ein, die bis auf den letzten Platz ausverkauft waren. Die in Pelerinen eingepackten Zuschauer hielten sich aber hartnäckig und verfolgten gebannt Musik und Inszenierung der weithin unbekannten Oper bis zum letzten Takt.
Maske in Blau - Operette Sirnach 5. Januar 2016
Hinter der Maske Die Operette Sirnach macht sich mit ihren aussergewöhnlichen Aufführungen bereits seit 85 Jahren einen Namen. Die damals spontan entstandene Idee einiger Mitglieder des Männerchores sah zu Beginn vor allem das Sprechtheater vor. Seit 1955 lässt die Bühne jedoch selten gespielte Operetten aufleben. Die mittlerweile über 200 Helferinnen und Helfer, mit viel Aufwand und Herzblut bei der Sache, erschaffen damit immer wieder ein feines Theatervergnügen, das am 9. Januar 2016 mit der „Maske in Blau“ Premiere feiert.
Hinter der Maske Die Operette Sirnach macht sich mit ihren aussergewöhnlichen Aufführungen bereits seit 85 Jahren einen Namen. Die damals spontan entstandene Idee einiger Mitglieder des Männerchores sah zu Beginn vor allem das Sprechtheater vor. Seit 1955 lässt die Bühne jedoch selten gespielte Operetten aufleben. Die mittlerweile über 200 Helferinnen und Helfer, mit viel Aufwand und Herzblut bei der Sache, erschaffen damit immer wieder ein feines Theatervergnügen, das am 9. Januar 2016 mit der „Maske in Blau“ Premiere feiert.
I due Foscari - St.Galler Festspiele 8. Juli 2015
I due Foscari Für das Flaggschiff der Festspiele St.Gallen, die Open-Air Oper "I due Foscari", haben die Organisatoren zum 10. Jubiläum das Unmögliche möglich gemacht. Kurzerhand wurde der Platz vor den Klostertürmen geflutet und ein Klein-Venedig geschaffen das sich wundersam in das vorhandene Ambiente einfügt. Sänger und Darsteller waten tapfer durch die Fluten und bieten eine Vorstellung der besonderen Art.
I due Foscari Für das Flaggschiff der Festspiele St.Gallen, die Open-Air Oper "I due Foscari", haben die Organisatoren zum 10. Jubiläum das Unmögliche möglich gemacht. Kurzerhand wurde der Platz vor den Klostertürmen geflutet und ein Klein-Venedig geschaffen das sich wundersam in das vorhandene Ambiente einfügt. Sänger und Darsteller waten tapfer durch die Fluten und bieten eine Vorstellung der besonderen Art.
Norma - Opernhaus Zürich 12. Oktober 2015
Norma ganz anders Das Opernhaus Zürich präsentierte in seiner Premiere eine Gastspielproduktion, die seit der ersten Aufführung 2013 an den Salzburger Pfingstfestspielen auf Europa-Tournee ist. Bellinis Norma gilt als eine der bekanntesten und meistgespielten Opern. Gerade deshalb war es Cecilia Bartolis innigstes Anliegen gemeinsam mit dem musikalischen Leiter Giovanni Antonini etwas Neues und zugleich Altes zu erschaffen. Diese Annäherung an den Ursprung der Komposition erlaubt es, sich endlich von den immer absurder werdenden Darstellungen der Titelfigur à la Callas zu verabschieden.
Norma ganz anders Das Opernhaus Zürich präsentierte in seiner Premiere eine Gastspielproduktion, die seit der ersten Aufführung 2013 an den Salzburger Pfingstfestspielen auf Europa-Tournee ist. Bellinis Norma gilt als eine der bekanntesten und meistgespielten Opern. Gerade deshalb war es Cecilia Bartolis innigstes Anliegen gemeinsam mit dem musikalischen Leiter Giovanni Antonini etwas Neues und zugleich Altes zu erschaffen. Diese Annäherung an den Ursprung der Komposition erlaubt es, sich endlich von den immer absurder werdenden Darstellungen der Titelfigur à la Callas zu verabschieden.
Lucrezia Borgia - Theater St.Gallen 26. September 2015
Karussell vielfältiger Einblicke In einem Geniestreich versetzt Regisseur Tobias Kratzer die wohl verrufenste Frauengestalt der Geschichte in eine moderne Villa auf drehender Plattform. Donizettis Oper Lucrezia Borgia offenbart durch offene Wände die vielfältigsten Einblicke in Charaktere und Leben der Akteure. Allen voran schenkt die Sopranistin Katia Pellegrino der Hauptfigur durch ihr herausragendes spielerisches und gesangliches Können den alten Glanz zurück.
Karussell vielfältiger Einblicke In einem Geniestreich versetzt Regisseur Tobias Kratzer die wohl verrufenste Frauengestalt der Geschichte in eine moderne Villa auf drehender Plattform. Donizettis Oper Lucrezia Borgia offenbart durch offene Wände die vielfältigsten Einblicke in Charaktere und Leben der Akteure. Allen voran schenkt die Sopranistin Katia Pellegrino der Hauptfigur durch ihr herausragendes spielerisches und gesangliches Können den alten Glanz zurück.
Eugen Onegin - Theater St.Gallen 15. September 2015
Die Reihe der Matroschkas Das Theater St.Gallen startet die Saison mit der russischen Oper "Eugen Onegin". Im Gegensatz zum Operntitel dreht sich die Geschichte um Tatjana, die versucht dem Zwang ihrer weiblichen Vorfahren zu entrinnen und echtes Glück zu finden. Musikalisch hat Tschaikowsky eine Oper voll lyrischem Tiefgang und folkloristischen Elementen anzubieten, der sowohl Protagonisten als auch Orchester gerecht werden.
Die Reihe der Matroschkas Das Theater St.Gallen startet die Saison mit der russischen Oper "Eugen Onegin". Im Gegensatz zum Operntitel dreht sich die Geschichte um Tatjana, die versucht dem Zwang ihrer weiblichen Vorfahren zu entrinnen und echtes Glück zu finden. Musikalisch hat Tschaikowsky eine Oper voll lyrischem Tiefgang und folkloristischen Elementen anzubieten, der sowohl Protagonisten als auch Orchester gerecht werden.
Carmen - Theater St.Gallen 23. Oktober 2014
Im Würgegriff der Leidenschaft Nach sieben Jahren präsentiert das Theater St.Gallen erneut eine der beliebtesten Opern der Geschichte. Wen wundert’s, Komponist Bizet hat mit seiner "Carmen" seinerzeit etwas Revolutionäres erschaffen. Seine zugleich hinreissende und komplexe Musik spiegelt perfekt die Hauptfigur und das Milieu, aus dem sie stammt, wider. Düster, aufwendig und dramatisch zeigt sich Berloffas Inszenierung, die sich an der dargestellten Umgebung orientiert und die darin lebenden Figuren in den Vordergrund stellt.
Im Würgegriff der Leidenschaft Nach sieben Jahren präsentiert das Theater St.Gallen erneut eine der beliebtesten Opern der Geschichte. Wen wundert’s, Komponist Bizet hat mit seiner "Carmen" seinerzeit etwas Revolutionäres erschaffen. Seine zugleich hinreissende und komplexe Musik spiegelt perfekt die Hauptfigur und das Milieu, aus dem sie stammt, wider. Düster, aufwendig und dramatisch zeigt sich Berloffas Inszenierung, die sich an der dargestellten Umgebung orientiert und die darin lebenden Figuren in den Vordergrund stellt.
La Gioconda - Theater St.Gallen 14. Februar 2014
Rosenkranz zwischen Macht und Leidenschaft Rosetta Cucchi präsentiert in der Premiere vom Samstag Ponchiellis La Gioconda. Fern von stilisiertem Kitsch, setzt die Regisseurin die Hauptfigur in die Umgebung des zweiten Weltkriegs und lässt die Hauptfigur die ganze Palette zwischen Leidenschaft und Kampfbereitschaft ausleben. Im krassen Gegensatz zu Giocondas Anständigkeit stellt Cucchi in unerträglichen Gewaltszenen auch die dunkelsten Facetten der Menschheit dar. Nicht ohne den heftigen Widerstand des Publikums.
Rosenkranz zwischen Macht und Leidenschaft Rosetta Cucchi präsentiert in der Premiere vom Samstag Ponchiellis La Gioconda. Fern von stilisiertem Kitsch, setzt die Regisseurin die Hauptfigur in die Umgebung des zweiten Weltkriegs und lässt die Hauptfigur die ganze Palette zwischen Leidenschaft und Kampfbereitschaft ausleben. Im krassen Gegensatz zu Giocondas Anständigkeit stellt Cucchi in unerträglichen Gewaltszenen auch die dunkelsten Facetten der Menschheit dar. Nicht ohne den heftigen Widerstand des Publikums.
Attila - St.Galler Festspiele 24. Juni 2013
Hunnen und Römern auf der Spur Am Freitag feierte das Theater St.Gallen mit der Premiere von Verdis Attila den Auftakt der Festspiele. Die fantastische Musik wurde durch den Dirigenten Antonino Fogliani sowie den Weltklasse-Sängern Mary-Elisabeth Williams und Alexander Vinogradov zu einem unvergesslichen Erlebnis mit Blick auf eine morbide, düstere Kulisse.
Hunnen und Römern auf der Spur Am Freitag feierte das Theater St.Gallen mit der Premiere von Verdis Attila den Auftakt der Festspiele. Die fantastische Musik wurde durch den Dirigenten Antonino Fogliani sowie den Weltklasse-Sängern Mary-Elisabeth Williams und Alexander Vinogradov zu einem unvergesslichen Erlebnis mit Blick auf eine morbide, düstere Kulisse.
La finta giardiniera - Theater St.Gallen 7. Februar 2013
Mozarts frühe Kapriolen Das Theater St.Gallen präsentiert in der Premiere am Samstag die Komische Oper des noch jungen Wolfgang Amadeus Mozart. Mit „La finta giardiniera“ begab sich der Komponist damals mithilfe von vor- und unvorstellbaren Kapriolen auf die Suche nach der Liebe. Im Zentrum die Figur der Violante, die als falsche Gärtnerin, bei allem überbordenden Schabernack, ernste Lebenskrisen zu meistern hat.
Mozarts frühe Kapriolen Das Theater St.Gallen präsentiert in der Premiere am Samstag die Komische Oper des noch jungen Wolfgang Amadeus Mozart. Mit „La finta giardiniera“ begab sich der Komponist damals mithilfe von vor- und unvorstellbaren Kapriolen auf die Suche nach der Liebe. Im Zentrum die Figur der Violante, die als falsche Gärtnerin, bei allem überbordenden Schabernack, ernste Lebenskrisen zu meistern hat.
La Wally - Theater St.Gallen 22. Oktober 2012
La Wally Das Theater St.Gallen führte am Samstag in einer Premiere zum ersten Mal die Opernrarität des Komponisten Alfredo Catalani „La Wally“ auf. Für die Inszenierung und Verkörperung der Hauptrollen holte das Theater internationale Grössen auf den Plan. Allen voran Mary Elizabeth Williams, die sowohl Glamour, als auch Eigenwilligkeit der Titelcharaktere, die sich keinem männlichen Diktat beugt, stimmgewaltig zu verkörpern vermochte.
La Wally Das Theater St.Gallen führte am Samstag in einer Premiere zum ersten Mal die Opernrarität des Komponisten Alfredo Catalani „La Wally“ auf. Für die Inszenierung und Verkörperung der Hauptrollen holte das Theater internationale Grössen auf den Plan. Allen voran Mary Elizabeth Williams, die sowohl Glamour, als auch Eigenwilligkeit der Titelcharaktere, die sich keinem männlichen Diktat beugt, stimmgewaltig zu verkörpern vermochte.
Salome - Theater St.Gallen 7. Mai 2012
Salome ist die biblische Prinzessin wegen der Prophet Jochanaan buchstäblich den Kopf verliert. In differenzierter Weise lässt die Oper von Richard Strauss nach Oscar Wildes Bühnenstück alle Facetten einer Frau aufleben, die gezwungen ist sich zwischen zweierlei Männergestalten zu bewegen. Eine bemerkenswerte Premiere also.
Salome ist die biblische Prinzessin wegen der Prophet Jochanaan buchstäblich den Kopf verliert. In differenzierter Weise lässt die Oper von Richard Strauss nach Oscar Wildes Bühnenstück alle Facetten einer Frau aufleben, die gezwungen ist sich zwischen zweierlei Männergestalten zu bewegen. Eine bemerkenswerte Premiere also.